Cuttlefish Software erweckt »Mister Link« zum Leben
LAIKA‘s neuester Stop-Motion-Film »Mister Link« setzte bei der
Produktion der Figuren auf den 3D-Druckertreiber Cuttlefish des Fraunhofer IGD.
Das Ergebnis ist jetzt im Kino zu sehen.
(Darmstadt, 11.04.2019) Am 12. April feiert der neue
Animationsfilm von LAIKA Premiere, Ende Mai kommt »Mister Link« in die
deutschen Kinos. Der fünfte Stop-Motion-Film des Animationsstudios nutzte bei
der Produktion erstmals den 3D-Druckertreiber Cuttlefish des
Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD, um zigtausend
minimal unterschiedliche Gesichtsausdrucke ein und derselben Figur
auszudrucken. Die größte Herausforderung bestand darin, dass jeder einzelne
Farbton eines Ausdrucks genau dem vorausgegangenen entsprechen musste. LAIKA
entschied sich wegen der überzeugenden Farbkonsistenz für den Einsatz der
patentierten Fraunhofer-Technologie Cuttlefish.
Präziser 3D-Druck haucht Stop-Motion-Figuren Leben ein
Bei der Stop-Motion-Animation werden aufwendig produzierte Figuren in kleinen
Schritten bewegt. Nach jeder dieser Veränderungen werden Fotos gemacht, sodass
die einzelnen Standbilder zu einem kompletten Kinofilm zusammengefasst werden
können. Durch die Reihung der Standbilder in schneller Folge entsteht die
Illusion von Bewegung. So wird aus jeweils 24 Bildern eine Sekunde Film. Um die
Mimik der Figuren zu animieren, produzierte LAIKA für »Mister Link« über
106.000 hochdetaillierte farbige Gesichter im 3D-Druck auf einem Maschinenpark
von Stratasys-J750-3D-Druckern, angesteuert durch den 3D-Druckertreiber
Cuttlefish. Brian McLean, der 2017 für den Oscar® für die besten
visuellen Effekte bei »Kubo – der tapfere Samurai« nominiert war, ist Director
of Rapid Prototype und verfügt über umfassende Erfahrung beim Einsatz von
3D-Druckern in Stop-Motion-Filmen. Im Jahr 2016 erhielt er den
Scientific-and-Engineering- Oscar® (Academy Plaque) für seine
Pionierarbeit beim Einsatz von 3D-Druck in Stop-Motion-Animationen. »Wir
verwenden 3D-Drucker in Stop-Motion-Produktionen seit ›Coraline‹, dem ersten
Film von LAIKA«, erzählt Brian McLean. »Für unsere aktuelle Produktion
›Mister Link‹ haben wir die Technologien des Fraunhofer IGD eingesetzt, weil
sie eine einzigartige Farbkonsistenz und geometrische Genauigkeit ermöglichen.
Durch die Kombination der Cuttlefish-Software mit der Stratasys-J750-Hardware
konnten wir die komplexesten farbigen 3D-Drucke erstellen, die je produziert
wurden.«
Cuttlefish ermöglicht akkuraten 3D-Druck von farbig-transluzenten
Objekten
Cuttlefish ist ein voxelbasierter universeller Druckertreiber, unterstützt also
verschiedene 3D-Drucktechnologien. Er ermöglicht es, mit vielen
Druckmaterialien gleichzeitig zu arbeiten, die Geometrie, die Farben sowie die
feinen Farbübergänge des Originals exakt wiederzugeben und den Ausdruck auf dem
Bildschirm vorab zu simulieren. Auch Transluzenzen, also partiell oder komplett
durchsichtige Materialien, können gedruckt werden. Die Lichtstreuung eines
Objekts und die Veränderung von Farbe und Oberflächenstrukturen je nach
Lichteinfall werden berücksichtigt. Ein derart realitätsgetreuer 3D-Druck kommt
nicht nur in der Filmindustrie zur Anwendung, sondern auch in anderen
Bereichen, wie Medizin, Automobilbau oder im Kulturerbebereich. Er ist ein
immer wichtiger werdendes Fertigungsverfahren zur Herstellung von Prototypen,
Produkten oder Replikaten. Mit dem steigenden Funktionsumfang von 3D-Druckern,
beispielsweise der Anzahl der eingesetzten Druckmaterialien, steigen auch die
Anforderungen an die eingesetzte Ansteuerungssoftware in der additiven
Fertigung. Die akkurate Positionierung der Materialien, um sowohl geometrische
als auch optische Eigenschaften korrekt wiederzugeben, stellt aufgrund der
immensen Datenmengen eine Herausforderung dar. Cuttlefish ist streamingfähig,
das heißt, dass lediglich die gerade für den Druck benötigten Informationen
berechnet werden. So wird der Speicherverbrauch minimiert und der Druck auch
für sehr komplexe und große 3D Modelle startet binnen Sekunden.
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